Charles B. Huggins

amerikanischer Chirurg; Krebsforscher; Nobelpreis 1966 für Physiologie oder Medizin zus. mit F. Peyton Rous für die von ihm eingeführte Therapie des Prostatakrebses mit synthetischen Hormonen

* 22. September 1901 Halifax/Prov. Nova Scotia/Kanada

† 12. Januar 1997 San Francisco/CA

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 24/1997

vom 2. Juni 1997 (mi)

Herkunft

Charles Brenton Huggins, Sohn eines Apothekers, war schottisch-irischer Abstammung.

Ausbildung

Nachdem er in seinem Heimatort die Public School besucht hatte, studierte H. an der Acadia University in Wolfville (Nova Scotia) Medizin. Nach seinem Bachelor-Examen 1920 ging er in die USA und setzte sein Studium an der Harvard Medical School in Boston/MA fort, wo er 1924 zum Doctor of Medicine (M.D.) promovierte. Ein zweites Mal - zum Doctor of Science (D.Sc.) - wurde er 1946 an seiner "Heimat-Universität" Acadia promoviert.

Wirken

Nach seiner Promotion in Harvard wechselte H. als Assistenzarzt an die Klinik der University of Michigan in Ann Arbor, wo er sich unter Frederick A. Coller zum Chirurgen spezialisierte. 1926 erhielt er an der Universität eine Dozentur im Fach Chirurgie und bereitete sich bereits auf eine Karriere als Chirurg mit Privatpraxis vor, bevor ihn 1927 die Einladung von Dallas Phemister, Chef des dortigen Department of Surgery, erreichte, an ...